Kazake, Granatapfel

12,00120,00

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FRUCHT: relativ klein, gelb-rosafarbige Haut, dunkel rotes Fruchtfleisch.
PFLANZE: ausgepflanzt bis zu 2,5 m Höhe
PFLEGE: bis zu -17 Grad winterhart.
BOTANISCHER NAME: Punica granatum
HERKUNFT: Tadschikistan, Usbekistan und Aserbaidschan
WACHSTUM: mittel
SCHWIERIGKEITSGRAD: leicht
SELBSTFRUCHTEND: ja
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  • Alle Granatäpfel sind durch vegetative Methode vermehrt.

 

Kazake genießt den Ruf als einer der winterhärtesten Granatäpfel der Welt zu sein. Manche Quellen sagen auch, dass er der winterhärteste sei. Auf jeden Fall hat er seinen eigenen Status unter den Granatäpfeln. Was ihn interessant macht, sind seine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und seine guten Früchte: hoher Zucker-, und Saftgehalt. Außerdem ist er robust gegen Rissbildung da sein Blütenkelch geschlossen ist. Die Früchte sind relativ klein verglichen zu anderen Sorten, dafür ist der dunkelrote Samenmantel größer. Die Erntemenge ist ebenso gut. Die Samen sind hart. Geerntete Früchte lassen sich lange lagern – wie üblich bei Granatäpfeln.

Der Granatapfel stammt ursprünglich aus der Region, in der jetziger Iran liegt. Er wurde schon seit mehrere Tausend Jahren dort angebaut. Wie seine Herkunft es schon zeigt, kommt diese Gattung aus extremen klimatischen Bedingungen Zentralasiens: heiß und trocken mit zudem kaltem Winter. Besonders auf dem Bergland sinken die Temperaturen von 40 Grad auf bis zu -25 Grad. Das erklärt wie mache Sorten Granatapfel trotz ihrer tropischen Eigenschaften so gut winterhart sein können.

“Der Geburtsort des Granatapfels befand sich hier in den Kopet Dag Bergen in Zentralasien. Und hier ist einer der letzten Orte auf der Erde, wo wilde Granatäpfel wachsen.”- Dr. Gregory Levin 2001, BBC Interview.

Der Kazake kommt aus diesem Gebiet, aus Usbekistan. Jedoch wird er als “Russische Selektion” kategorisiert, was für Leser verwirrend sein kann. Die Geschichte dahinter ist interessant. Der russische Botanist Dr. Gregory Levin hat sein Leben über 40 Jahre einer russischen Forschungsplantage in Turkmenistan gewidmet. Die Plantage lag im Gebirge, welches zwischen dem Iran und Turkmenistan liegt. In der perfekten klimatischen Lage umgegeben von dem Iran, Usbekistan und Afghanistan erzielte er ein großartiges Ergebnis, sodass er über 1.117 Sorten Granatäpfel gesammelt und entwickelt hatte. Somit war die Plantage weltweit die wertvollste und größte Granatapfelsammlung. Jedoch brach die Sowjetunion im 1991 zusammen und die Finanzierung aus Russland wurde eingestellt. Dr. Levin musste die wertvollen Sorten als Stecklinge anderen Instituten überreichen und selbst auswandern. Schon bald rollten die Bulldozer der Turkmenischen Regierung über die einzigartige Plantage…

Seitdem, dank dieser Stecklinge, wurden uns viele besondere Granatäpfel weltweit zugänglich. Der Kazake ist einer davon.

Man kann einen Granatapfelbaum zum Großstrauch oder zum Kleinbaum formen.
Granatäpfel haben wunderschöne Blüten: die ungefähr 5 bis 6 cm breite, rote Blütenblätter sind glockenförmig und temperamentvoll wie spanische Flamenco Kleider. Als ob dies nicht genug wäre, hängen schon bald viele rote, leckere Kugeln bis zum späteren Herbst.
Die Blüten sind selbstfruchtend und werden von Insekten bestäubt.

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Kazake genießt den Ruf als einer der winterhärtesten Granatäpfel der Welt zu sein. Manche Quellen sagen auch, dass er der winterhärteste sei. Auf jeden Fall hat er seinen eigenen Status unter den Granatäpfeln. Was ihn interessant macht, sind seine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und seine guten Früchte: hoher Zucker-, und Saftgehalt. Außerdem ist er robust gegen Rissbildung da sein Blütenkelch geschlossen ist. Die Früchte sind relativ klein verglichen zu anderen Sorten, dafür ist der dunkelrote Samenmantel größer. Die Erntemenge ist ebenso gut. Die Samen sind hart. Geerntete Früchte lassen sich lange lagern – wie üblich bei Granatäpfeln.

Der Granatapfel stammt ursprünglich aus der Region, in der jetziger Iran liegt. Er wurde schon seit mehrere Tausend Jahren dort angebaut. Wie seine Herkunft es schon zeigt, kommt diese Gattung aus extremen klimatischen Bedingungen Zentralasiens: heiß und trocken mit zudem kaltem Winter. Besonders auf dem Bergland sinken die Temperaturen von 40 Grad auf bis zu -25 Grad. Das erklärt wie mache Sorten Granatapfel trotz ihrer tropischen Eigenschaften so gut winterhart sein können.

“Der Geburtsort des Granatapfels befand sich hier in den Kopet Dag Bergen in Zentralasien. Und hier ist einer der letzten Orte auf der Erde, wo wilde Granatäpfel wachsen.”- Dr. Gregory Levin 2001, BBC Interview.

Der Kazake kommt aus diesem Gebiet, aus Usbekistan. Jedoch wird er als “Russische Selektion” kategorisiert, was für Leser verwirrend sein kann. Die Geschichte dahinter ist interessant. Der russische Botanist Dr. Gregory Levin hat sein Leben über 40 Jahre einer russischen Forschungsplantage in Turkmenistan gewidmet. Die Plantage lag im Gebirge, welches zwischen dem Iran und Turkmenistan liegt. In der perfekten klimatischen Lage umgegeben von dem Iran, Usbekistan und Afghanistan erzielte er ein großartiges Ergebnis, sodass er über 1.117 Sorten Granatäpfel gesammelt und entwickelt hatte. Somit war die Plantage weltweit die wertvollste und größte Granatapfelsammlung. Jedoch brach die Sowjetunion im 1991 zusammen und die Finanzierung aus Russland wurde eingestellt. Dr. Levin musste die wertvollen Sorten als Stecklinge anderen Instituten überreichen und selbst auswandern. Schon bald rollten die Bulldozer der Turkmenischen Regierung über die einzigartige Plantage…

Seitdem, dank dieser Stecklinge, wurden uns viele besondere Granatäpfel weltweit zugänglich. Der Kazake ist einer davon.

Man kann einen Granatapfelbaum zum Großstrauch oder zum Kleinbaum formen.
Granatäpfel haben wunderschöne Blüten: die ungefähr 5 bis 6 cm breite, rote Blütenblätter sind glockenförmig und temperamentvoll wie spanische Flamenco Kleider. Als ob dies nicht genug wäre, hängen schon bald viele rote, leckere Kugeln bis zum späteren Herbst.
Die Blüten sind selbstfruchtend und werden von Insekten bestäubt.

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Größe

Größe L, Größe M, Größe S, Größe XL

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